Elbsandsteingebirge und Kilimandscharo
Elbsandsteingebirge und Kilimandscharo
Joachim Frick |
„Vom Elbsandsteingebirge zum Kilimandscharo“Herr Pfeifer gab den interessierten Zuhörern an diesem Abend Einblicke in seinen Werdegang als Kletterer und Alpinist. Er nahm uns mit zu den Anfängen in den 50-iger Jahren, als er noch in der DDR seine ersten Nadeln und Tafelberge im Elbsandsteingebirge, das sich am Oberlauf der Elbe, südlich von Dresden in Sachsen und Nordböhmen erstreckt, erklomm. Er zeigte uns die Besonderheiten dieses vorwiegend aus Sandstein aufgebauten Mittelgebirges zwischen Pirna und dem tschechischen Děčín, wie die Bastei, die Schrammsteine, die Affensteine, den Zirkelstein und die Herkulessäulen, die Honigsteine mit der Lokomotive und die Barbarine, der bekannteste freistehende Felsen dort.
Er erzählte über seine Fahrradtour mit Freunden von Sachsen nach Lindau, wo er nach einer Fahrradpanne in Friedrichshafen am Bodensee hängen blieb, und hier eine neue Heimat gefunden hat.
In den 60-iger Jahren bestieg er mit der Zimba seinen ersten, 2640 m hohen Alpengipfel im Rätikon. Es folgten der Piz Buin (3312 m), mehrmals das Matterhorn (4478 m), und mit den Mont Blanc (4810 m), den höchsten Alpengipfel.
Nachdem er 1997 das erste Mal erfolgreich den 5895 m hohen Kilimandscharo bezwungen hatte, entdeckte Karl Pfeifer die Liebe zu Afrika, worauf weitere Expeditionen an das Massiv im Nordosten von Tansania erfolgte, in dem mit dem Kilimandscharo, auch Kibo genannt, der höchste Berg des afrikanischen Kontinents steht. Dabei besuchte er auch die Serengeti und Taran Giri-Nationalparks. Von 1902 bis 1964 wurde der Kilimandscharo Kaiser-Wilhelm-Spitze oder auch Wilhelmskuppe genannt. 1987 wurde diese Landschaft von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.
Herr Karl Pfeifer erläuterte ausführlich seine Erlebnisse und zeigte eindrucksvolle Bilder dazu. Die Zuhörer bedankten sich mit einem auf -kisuaheli- herzlichen – Asanta Sana – Danke schön.