Abendwanderung am Gehrenberg
Abendwanderung am Gehrenberg
Alfred Waibel □
Abendwanderung mit Karl FuchsDie Abendwanderung ließen sich 22 Teilnehmer nicht entgehen, denn sie gehören zu den Höhepunkten im Jahresprogramm.
Ab dem Adler in Hefigkofen ging es in Richtung Gehrenberg nach Norden. Wir tauchten sehr bald in eine Landschaft ein, die mit Drumlins aus der Würmeiszeit geprägt war. Auf dem Weg nach Behweiler ging es durch große Flächen von Mais. Südlich von Behweiler stand einstmals die Burg der Herren von Hefigkofen mit dem dazugehörenden Fischweiher. Wir erreichen die Hofstelle Beck, 1320 urkundlich erwähnt.
Von Familie Angela und Otto Beck wurden wir freundlich empfangen und zu einer kleinen Pause mit Getränken und Zopfbrot eingeladen. Die Familie betreibt einen Schweinemastbetrieb mit ca. 350 Schweinen. Otto Beck führte uns durch den Betrieb und übermittelte noch hochinteressante Ausführungen über die Wildschweinplage, Die großen Maisfelder sind ideale Futterplätze und Rückzugsgebiete für die Wildtiere. Seit einiger Zeit werden an vielen Stellen Menschenhaare angebracht mit dem Erfolg, dass die Wildschweine nicht mehr im Mais auftauchen. Mit einem kleinen Geschenk an Familie Beck ging es weiter.
Durch Waldwege nach Ramsenbühl an die Rotach, Auf der alten Straße nach Fuchstobel hatte Karl Fuchs eine richtige Schikane in Form eines steilen Waldaufstiegs eingebaut. Allerdings hatte er vorgesorgt und mit Spaten Stufen in den feuchten Boden gestampft und ein Kletterseil als Aufstiegshilfe angebracht. So kamen alle unbeschadet auf die Anhöhe. Am Ende des Waldes erreichten wir die Hofstelle Russenreute bei Bernhard Meschenmoser. Wieder eine verdiente Pause bei Most und bequemen Sitzgelegenheiten.
Der Rückweg führte jetzt nur noch abwärts, vorbei an neugierigen Pferden in die bereits untergehende Sonne, wobei immer wieder ein Blick zurück in die schöne Landschaft geworfen wurde.