25 Jahre Geschichtsverein Ailingen-Berg
25 Jahre Geschichtsverein Ailingen-Berg
Joachim Frick |
„Wirtshauskultur und Wirtshauslieder“Bernhard Bitterwolf und Michael Barcyk aus Bad Waldsee musizieren zum 25-jährigen Vereinsjubiläum des Geschichtsvereins
Der Saal im Gasthaus „Adler“ in Ailingen war bis auf den letzten Platz gefüllt, es musste nachgestuhlt werden. Erster Vorsitzender Dr. Wilhelm Beiter begrüßte die Gäste und freute sich, so in seiner Ansprache, seien es bei Gründung des Vereins 1987 noch 30 Mitglieder gewesen, sind es heute 200.
„Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in der Stadt“, lobte Bürgermeister Hauswald und überreichte einen Scheck, und OV Sandra Flucht sprach voller Anerkennung über die Arbeit des Geschichtsvereins und betonte, dass der Verein in seinen Aktionen auch über den Tellerrand hinaus schaue. Auch Edwin Weiß, früherer OV und Mitbegründer des Vereins lobte die regen Vereinstätigkeiten.
Ganz großes Kino wurde aus der Veranstaltung als Berhard Bitterwolf und Michael Barcyk ins Buch und in die Saiten griffen und über die „Wirtshauskultur“ spielten, berichteten und sangen. Sie erzählten über die Entstehung der Wirtshäuser und ihre Namen, aus der Zeit als Händler und Pilger Möglichkeiten zur Herberge, Übernachtung und Verpflegung suchten. In den Gaststätten, oft auch mit religiösen Namen und Hintergrund, wie „Engel“ oder „Dreikönig“, traf man sich zum Nachrichtenaustausch, zum Trinken, Speisen und Singen. Diese tolle Stimmung brachte Bitterwolf in den Adlersaal, als er seine Wirtshaus-und Volkslieder anstimmte und die Gäste zum Mitsingen aufforderte, begleitet mit Gitarre, Scheitholz und Drehleier. „Frei di heit, sonsch hosch morga a oagnehms von geschdern...“
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Schwäbische Zeitung vom 19. September 2012, Helmut Voith, ↗