Sammelleidenschaften
Sammelleidenschaft
Joachim Frick |
– so haben wir unsere diesjährige Ausstellung überschrieben – eine unendliche Geschichte.
„Leidenschaft“ besagt das Gemüt ergreifender Emotionen. Sie beschreibt eine positive Strebung, eine intensive Verfolgung von Zielen, beispielsweise von Kunstliebhabern und Sammlern. Der Begriff „Sammeln" bezeichnet die systematische Suche, Beschaffung und Aufbewahrung einer abgegrenzten Art von Gegenständen oder Dingen und Informationen.
Gesammelt hat der Mensch schon immer, schon in der Steinzeit um zu überleben. Die Menschen waren Sammler und Jäger. Heute sammeln die Menschen Vorräte an Nahrung, Holz zum Feuermachen, Material um Häuser zu bauen. Sie sammeln im Sommer für den Winter. Sie sammeln Geld in guten Zeiten für schlechte Zeiten. Sie sammeln Gegenstände um Freude zu haben, Kunstgegenstände, Bilder, Briefmarken, Münzen, Postkarten, Schallplatten, Figuren, Sammelbildchen, Steine, Holz etc.
Sammeln mehr als Hobby als aus Notwendigkeit wie früher, hat zu einer Leidenschaft unter den Sammlern geführt und einen Ehrgeiz entwickelt bis auch das letzte Stück gefunden und erworben wurde. Der Wert durch Vollständigkeit erhöht die Qualität einer Sammlung.
Vollständig ist die Ausstellung an Sammelobjekten sicher nicht, es kann auch nicht jeder Sammelaspekt berücksichtigt werden. Interessant ist sie aber allemal, denn die Vielseitigkeit und die Leidenschaft der ausstellenden Sammlerinnen und Sammlern sind in jedem ihrer gezeigten Stücke präsent.