Auf den Spuren von Moritz Schlachter im Montafon

Auf den Spuren von Moritz Schlachter im Montafon

Joachim Frick

Herz Jesu Kirche in Bregenz
Herz Jesu Kirche in Bregenz

Exkursion auf den Spuren von Moritz Schlachter im Montafon 2005, anlässlich der Ausstellung Sakrale Kunst 2002.

Vorarlberg als sakrale Kunstlandschaft des Historismus.

Mitglieder des Geschichtsvereins Ailingen-Berg begaben sich auf einen Streifzug auf die Spuren des oberschwäbischen Bildhauers und Altarbauers aus dem 19. Jahrhundert, Moriz Schlachter aus Ravensburg.

Die Gegenwärtigkeit dieses Bildhauers in Vorarlberg durch seine Werke finden wir in Orten, wo man sicher nicht mit Arbeiten eines Ravensburger Künstlers rechnen würde; In Gargellen, einer der höchsten Ansiedlungen Vorarlbergs, in Schruns, dem Hauptort des Montafons, im Silbertal, in Egg am Eingang zum Bregenzer Wald oder in den großen Kirchen von Schwarzach, Lauterach, Frastanz oder Bregenz. Von Schlachters Hand sind dort neun Altäre, zwei Kanzeln ein Chorgestühl in acht verschiedenen Kirchen erhalten.

Moriz Schlachter wurde am 18. März 1852 in Ravensburg geboren. Nach seinem Studium der Bildenden Künste in München führte ihn sein Weg bald ins Vorarlbergische Österreich. Fortan reiste er immer wieder in die Heimat und war im Oberschwäbischen und im Raum der Diözese Rottenburg wie auch im Rheintal tätig. Moriz Schlachter starb nach kurzer Krankheit im Alter von 63 Jahren am 13. August 1931.

Die Exkursion führte über Bregenz und der Herz Jesu Kirche, weiter nach Lauterach zur Pfarrkirche St. Georg, Nächstes Ziel ist Sankt Sebastian in Schwarzach, um danach zur Sulpitiuskirche in Frastanz zu fahren. In Schruns-Tschagguns wird nach der Mittagspause das Silbertal angefahren und die Kristberg Kirche aufgesucht.